Am Wochenende ging es für mich wieder auf den Berg. Seit September letzen Jahres habe ich das Bergwandern für mich entdeckt. Ich liebe es, in der Natur und in Bewegung zu sein. Auf dem Rückweg, der leichtfüßig Bergabwärts durch Hainbuchenwädler führte, habe ich Bärlauch entdeckt und natürlich gleich eine Handvoll für den Verzehr zuhause gepflückt.
Kennst du die Merkmale von Bärlauch?
Inhalt: Wie erkenne ich Bärlauch? 4 Erkennungsmerkmale - Rezept: Bärlauchpesto
Woran erkennt man Bärlauch?
Daran erkennst du Bärlauch!
- Bärlauch riecht nach Knoblauch. Den Geruch nimmst du schon wahr, wenn du an ein Bärlauchfeld kommst. Genau feststellen kannst du den Geruch, wenn du ein Blatt zwischen den Fingern reibst und vorsichtig an deinen Fingerspitzen schnupperst. Der Knoblauchgeruch ist also entscheidend, ob es sich bei dem Blattgrün um Bärlauch handelt!
- Jedes Blatt der Bärlauchpflanze wächst einzeln aus der Erde, dieses Merkmal unterscheidet sich von dem Maiglöckchen entscheidend.
- Der Stiel von Bärlauch hat einen dreieckigen Querschnitt, du kannst es auf dem Foto sehen.
- Die Blüte von Bärlauch bildet, wenn sie noch geschlossen ist, nur eine knollenartige Knospe aus. Sie sitzt am unteren Blattende. Die Knospe kannst du ebenfalls auf dem Foto sehen.
- Es heißt, dass Bärlauch auch mit den Herbstzeitlosen verwechselt werden kann. Merke: Bärlauch wächst nur im April bis Mai. Die Herbstzeitlosen wachsen, wie der Name schon sagt. im Herbst. Hier sollte es doch keine Verwechslungen zum Bärlauch geben, oder?
Rezept: Bärlauchpesto schnell gemacht
- Einen Strauß Bärlauch (mehr solltest du in den Wäldern auch nicht abernten)
- Nüsse oder Sonnenblumenkerne
- Zitrone
So bereitest du dein Bärlauchpesto zu
- Wasche die Bärlauchblätter unter kaltem Wasser, tupfe das Wasser mit einem Handtuch ab oder schleudere sie in einer Salatschleuder.
- Hacke die Blätter der Bärlauchpflanze auf einem Schneidebrett mit dem Küchenmesser klein und fülle sie in den Trog deiner Küchenmaschine oder in eine Schüssel, wenn du das Pesto mit einem Pürierstab zerkleinerst.
- Röste die Nüsse oder Sonnenblumenkerne in einer Pfanne an und presse die Zitrone aus. Gebe auch diese Zutaten zu den Bärlauchblättern und würze alles mit etwas Salz und gebe eine gute Menge Olivenöl dazu (ca. 350 ml)
- Püriere nun alle Zutaten zu einem sämigen Bärlauchpesto. Du kannst dein Pesto noch abschmecken und gegebenenfalls mit mehr Olivenöl auffüllen.
- Fülle dein Bärlauchpesto in Gläser. Reinige diese zuvor mit kochendem, Wasser um alle Keime abzutöten. Gieße auf die Oberfläche noch etwas Öl, sollte das Pesto nicht eh schon mit einer Schicht Olivenöl abgedeckt sein. Dein Pesto hält sich einige Wochen im Kühlschrank.
Liebe Cora,
AntwortenLöschenjetzt blüht der Bärlauch im Wald das sieht wunderschön aus, letzte Woche sind wir an riesigen Bärlauchbeständen vorbeigekommen, die hat man schon gerochen, bevor man sie sah. Seit einigen Jahren bekomme ich von Bärlauch, genau wie von Knoblauch fürchterliche Bauchschmerzen und Blähungen, also esse ich keinen mehr.
viele Grüße Margot
Liebe Cora,
AntwortenLöschenich mache Bärlauchpesto immer mit Pinienkernen, aber ich werde jetzt auch mal Sonnenblumenkerne ausprobieren!
Liebe Grüße,
Tanja