Ein bisschen Urlaub, ein bisschen Sonne und ein Pesto für unterwegs
(Werbung für Vivanno)
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Mein Italienurlaub liegt nun schon fünf Wochen zurück. Schon lange habe ich nicht mehr so viel Sonne auf einmal erlebt, feine Städtchen gesehen und gutes Essen genossen, welches tatsächlich oft im Wohnwagen von mir und meinem Mann selbst gekocht wurde. Ein Highlight war ein selbst zubereitetes Pesto mit frischen Basilikum vom Markt. Eigentlich wollten wir nur einen Tomatensalat verfeinern, aber der Bund frischer Kräuter war so ergiebig, dass wir uns ein Kräuterpeso für ein Pastagericht gezaubert haben. Einen Pürierstab, oder müsste ich jetzt Zauberstab schreiben ;), hatte ich vorsorglich dabei, denn wir wollten tatsächlich viel kochen und wenig auswärts essen. Gut in einem ausgedienten Olivenglas konserviert, wartete die Spagetti-Marinade auf einen späteren Einsatz: In Ravenna zubereitet in Pompei gegessen.
Der Sommer ist vorbei, was bleibt sind die Erinnerungen
Wie konserviere ich Kräuter?
Die Sonne lässt sich in München kaum noch blicken, mein Kräuterbeet, welches ich im Frühjahr angelegt hatte, sieht erbärmlich aus. Erst war es zu trocken, nun ist es zu feucht. Es wird Zeit, dass ich ein paar Pflanzen rette und mir einige Kräuter für die kalten Jahreszeiten konserviere.
Ein Kräuterbeet für die Küche macht den Anfang :
Ein Kräuterbeet für die Küchenzeile, holt mir ein bisschen Italien ins Haus, auch ein gutes Rezept gegen kalte und nasse Herbsttage. Ein schlanker Blumenkasten aus Edelstahl von VIVANNO passt sehr gut in meine Küche und nimmt sich optisch wunderbar zurück. Ich habe einfach die Pflanztöpfe (Thymian und Rosmarin) in den schmalen Trog gestellt, so kann ich nach Lust und Laune die Töpfe austauschen. Damit es insgesamt kubischer aussieht, bin ich handgreiflich geworden. Schnipp, Schnapp, Kräuter ab und schon hatten alle Kräutertöpfe die gleiche Frisur. Ein Kräuterbeet ganz nach meinem Geschmack.
Tischdeko mit Kräutersträußen:
Natürlich kann ich die Kräuterrispen nicht einfach auf den Kompost schmeißen. Es gibt zweierlei Ideen, die zeigen, was man mit den Kräuterzweigen anstellen kann. Außerdem ging es ja darum, die Kräuter für den Herbst und den Winter zu konservieren und dafür kann man die Abschnitte gut gebrauchen.
Zuallererst nutze ich die Zweige für eine Tischdekoration. Kleine Kräutersträuße stehen in Glasvasen auf den Tellern und heißen die Gäste willkommen. Ich kann es nicht lassen, eine Schleife muss sein. Schließlich wollen sich die Kräuter passend zum festlichen Anlass fein machen.
Kräuter trocknen:
Nach dem Fest könnt ihr die Kräutersträuße aus der Vase nehmen, an den unteren Enden zusammenbinden und kopfüber an einem trockenen Ort aufhängen. Sind die Kräuter trocken, sollten sie in einer Lichtdichten Dose aufbewahrt werden. Wenn ihr Dosen öffnet riecht es bestimmt nach Sommerurlaub. Der Kräuterduft lässt mich sicher an Italien denken, denn die Urlaubserinnerungen sind fest mit diesen Düften verbunden.
Trocknen kann man viele Kräuter: Minze, Thymian, Rosmarin, Lavendel, ... So könnt ihr die Kräuterabschnitte, falls ihr die Töpfe für den Winter fertig macht, gut verwenden.
Kräuterpesto:
Wie schon erwähnt: aus Kräutern kann man toll ein Pesto zubereiten. Basilikum lässt sich meiner Meinung nach schlecht überwintern, da hat man mehr davon, wenn es im Kühlschrank, fein zubereitet, auf den Einsatz warten.
Zutaten
- 300ml Olivenöl
- Einen kleinen Topf Basilikum
- 1 Limone
- 50g Pinienkerne
- 50 gParmesankäse
- Salz
Zubereitung
Die Limone auspressen, die Pinienkerne anrösten und grob hacken, den Parmesankäse reiben. Die Basilikumblätter vom Strauch zupfen und waschen. Alle Zutaten und das Olivenöl in ein hohes Gefäß geben, welches dem Durchmessers eures Pürierstabs entspricht. Alle Zutaten fein pürieren und anschließend mit Salz abgeschmeckten. Sollte die Masse zu klumpig werden, kann das Pesto mit noch mehr Olivenöl gestreckt werden. Das fertige Pesto in ein gut ausgekochtes Glas geben und verschleißen.
Ein Pesto macht sich auch gut als Geschenk. Ich hatte meinen Nachbarn übrigens einen Topf Basilikum aus Italien mitgebracht, als Dankeschön dafür, dass die Blumen gegossen und der Briefkasten ausgeleert wurde. Ich weiß, der Topf lebt noch, ich werde das Rezept mal weiterreichen.
Kräutersalz:
Mit getrockneten Kräutern lässt sich ganz einfach ein Kräutersalz herstellen. Auch dieses Salz kann, schön verpackt, als Geschenk dienen.
Ich hatte mir noch zwei Töpfe Lavendel gekauft, denn ich kann den Sommer noch nicht gehen lassen. Auch diese Töpfe habe ich schlichtweg in einen kubischen Pflanztopf von VIVANNO gestellt, so nutze ich ihn einfach als Übertopf.
Tipp: Beim Gießen müßt ihr darauf achten, dass kein Wasser im Topf stehen bleibt damit die Kräutertöpfe keine nassen Füße bekommen. Die Wurzeln faulen ansonsten und können kein Wasser mehr ziehen. Das hat zur Folge, dass die Kräuter vertrocknen.
Jetzt aber zum Kräutersalz:
Ihr braucht herkömmliches Salz, könnt aber auch grobes Meersalz verwenden, und getrocknete Kräuter. Ich habe Lavendelblüten benutzt. Überlegt, wieviel Salz ihr herstellen möchtet. Ich habe nur eine kleine Menge in meinen Mörser gegeben und ebenso, eine kleine Menge getrockneter Lavendelblüten. Die Zutaten werden einfach mit dem Stößel zermahlen, bis sich Kräuter und Salz gut vermengt haben. Auch dieses Salz könnt ihr in ein kleines Glas mit Schraubverschluss füllen. Je länger es steht, desto besser entfaltet sich der Kräutergeschmack. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten unterschiedlichste Zutaten für ein Kräutersalz zusammenzustellen. Auch Zitronenrispen einer unbehandelten Zitronen können dafür verwendet werden. Rosmarin und Zitronenschale ergeben ein feines Kräutersalz. Kräutersalze kann man zum Abschmecken von Fleischmarinaden verwenden, ich würze auch gerne mein Salatdressing damit.
Wenn ihr im Winter das Gewürzglas öffnet, um eine Speise damit zu würzen, weht euch ein Duft Urlaubs- oder Sommererinnerung um die Nase. Jetzt ist es doch gar nicht mehr so schlimm, den Sommer ziehen zu lassen, wir können ihn eh' nicht aufhalten.
Habt ihr noch ein Kräuterrezept auf Lager? Ich würde mich über weitere Ideen freuen.
Danke VIVANNO:
Die Pflanztöpfe für diesen Post hat VIVANNO mir zur Verfügung gestellt. Im Onlineshop findet ihr eine große Auswahl an Pflanztöpfen in unterschiedlichen Größen und aus unterschiedlichen Materialien.
Tipp:
Im Onlinejournal findet ihr einen Beitrag, der erklärt, wie man Kräuter direkt in die Pflanztöpfe setzt.
RAUMiDEEN macht mit: Creadienstag
Deine Tischdeko gefällt mir sehr (und dabei strömt noch feiner Duft in die Nase). Stell dir vor, ich habe noch nie Pesto selbstgemacht. Wird Zeit, oder?
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Jutta
Ja, das wird Zeit, auch weil es sich so schnell "zaubern" lässt ;) !
LöschenDas ist eine richtig tolle Idee :)
AntwortenLöschenMeine Katzen fressen leider alles was grün ist an, daher verarbeite ich die meisten Kräuter gleich. Oft mache ich eine Kräutermischung für meine Salatdressings . Das geht super schnell und ist praktisch
Liebe Grüße Anni von http://hydrogenperoxid.net
Liebe Cora,
AntwortenLöschenin der Tat passen die Töpfe super in Deine Küche. Mir geht es wir Dir, auch im Urlaub ziehe ich ein einfaches selbst zubereitetes Essen aus hochwertigen Zutaten Massenverpflegungsanstalten und Fastfoodketten vor.
herzlich Margot
Ich Koche auch gerne und fühle mich natürlich inspiriert, im Ausland gibt es so viele neue Zutaten ;) 1
LöschenJa, so ist das wohl.
AntwortenLöschenDer Sommer is dahin. Mir gruselt es jetzt schon vor der ganzen Herbstdeko... ;) Wie schön, dass ich bei dir da keine Angst haben muss!
Kräuter konservieren ist auf jeden Fall eine gute Sache, ob man unterwegs ist, oder zu Hause. Bei einer unserer Fahren mit dem Wohnmobil hatten wir ein Riesenglas Bärlauchpesto dabei...Hm!
Hätte ich ein Kräuterbeet, wäre es dem wahrscheinlich so wie deinem gegangen ;(
Lieben Gruß, Yna
Und ich wollte mit Eicheln basteln ;) !
LöschenFrische Kräuter sind etwas wunderbares. Die verwende ich auch oft beim Kochen. Es ist so schön wenn sich beim Kochen dann der Duft der Kräuter verteilt.
AntwortenLöschenTomatensoße für Pasta kann man auch gut einkochen. Und sehr beliebt ist natürlich zu den Mahlzeiten selbst gemachte Kräuterbutter.
Liebe Grüße,
Sabine
Das Rezept für eine Tomatensoße finde ich doch auf Deinen Blog?
LöschenKochen ohne frische Kräuter könnte ich mir nicht vorstellen und der große Pflanztopf mit dem vielen Rosmarin ist super, macht sich wunderbar in Deiner Küche. Ich musste schmunzeln, als ich mir vorstellte, wie Du dem Rosmarin an den Kragen (das Haupthaar) gegangen bist, um es in eine eckige passende Form zu bringen :))) Dazu stimmig die Tischdeko, perfekt!
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße,
Kebo
Das glaube ich dir, liebe Kebo, kochen ohne Kräuter könnte ich mir dir auch nicht vorstellen. Plötzlich hatten die Kräuter und ich die gleiche Frisur :)))!
Löschen"Gestylte" Kräuter, das ist ganz Cora. Danke für die Erinnerung, dass die Kräuter so langsam ins Haus müssen, denn auch hier wird es meteorologisch gesehen recht ungemütlich. Pesto auf Lager ist eine gute Idee; für mich ist Pesto eine Art Trost-Soße, so wunderbar finde ich sie. Liebe Grüße,
AntwortenLöschenClaudine
Trost-Soße, das kann ich bestätigen, Spagetti trösten auch ;) !
LöschenHmmmm. liebe Cora,
AntwortenLöschenso viele schöne Kräuterideen. Da weiss ich gar nicht, womit ich anfange. Dein stylischer Rosmarin ist ein echter Hingucker und du hast schon Recht. Schleifchen müssen schon sein.
liebe Grüße
Nicole
Ich kann nicht ohne Schleifen, komisch!
LöschenIch liebe Kräuter auch sehr, die gehören einfach dazu. Und auch wenn ich sonst mit Grünzeug nicht viel anfangen kann, meinen Kräutern trage ich immer sorge :-) Wie gut all deine Ideen mit Kräutern, die Tischdecko gefällt mir besonders gut. Auch Pesto wird hier nur frisch gemacht allerdings gehöre ich zu denen, die in den Ferien wenn möglich nie kochen möchte, weil ich das ja sonst immer muss. Ich lege oft Kräuter in Olivenöl ein oder mach Kräuterbutter draus.
AntwortenLöschenHerzliche Grüsse Nica
Kräuter kann man einlegen, stimmt, liebe Nica, eine tolle Rezeptidee!
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