KUNSTIDEE

Olafur Eliasson in München (Kunst im Visier)

Im Viscardihof der  "Fünf Höfe", eine Einkaufspassage in Münchens Innenstadt, hängt die Spiralkugel "Sphere" des Künstlers Olafur Eliasson. Der Name, "Fünf Höfe", ist Programm: Die Architektur der Passage, konzipiert von den Architekten Herzog & de Meuron, bildet diese Anzahl an Höfen aus. Imposant schwebt die Stahlkugel, aufgehängt an Stahlseilen, über den Köpfen der Passanten. Die Kugel symbolisiert Weltoffenheit. Die verwebten Stahlstreifen erinnern an eine weltweite Vernetzung. Leider gibt kein Schild Auskunft über den Künstler. Lange Jahre bin ich unter der Kugel hindurchgegangen, gefesselt vom imposanten Anblick des Objektes, ohne zu wissen, wo ihr Ursprung liegt. Eine Reportage im Bayrischen Fernsehen gab überraschenden Aufschluss.

Inspirierend finde ich die Struktur und die Musterbildung der Kugel, die mich stark an asiatisches Flechthandwerk erinnert. Überlagerte und ineinander verwobene Stahlstreifen bilden die Kugel aus. Das untypische Material, die sagenhafte Dimension der Kugel und der ungewöhnliche Kontext stellen für mich eine neue Interpretation eines altbewährten Handwerks dar.

RAUMIDEEN macht mit: MUSTER-MITTWOCH

19 Kommentare:

  1. Ich liebe ja München und bin ab und zu da... Und fand diese Kugel und das Licht-Schattenspiel faszinierend...
    Schön von Dir noch ein paar Infos dazu zu kriegen!
    Und ich finde es spannt sich ein kleiner (Design)-Bogen von dem kleinen Brotkorb zu dieser imposanten Kugel...
    Schönen Abend und lieben Gruß
    Kebo

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    1. Ich war auch beeindruckt, als ich davon hörte, dass die Kugel von Eliasson ist. Du hast es richtig gesehen, einen Bogen wollte ich spannen!
      Liebe Grüße!

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  2. Anonym20:05

    Ist doch eigentlich schade, dass bei solchen Objekten kein Hinweisschild auf den Künstler zu finden ist, oder? Leider war ich schon eine Ewigkeit nicht mehr in München...LG Lotta.

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    1. Das finde ich auch sehr schade, für beide Seiten: Künstler und Besucher!
      Liebe Grüße!

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  3. Und das passt sogar zu deinem Brotkorb :-)
    Sehr schön, ich muss doch auch mal wieder nach München. Ich war bisher immer nur schnell während des Stofffrühlings dort und hatte kaum Zeit, die Stadt zu besichtigen.
    Liebe Grüße, Dani

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    1. Ja!
      Dann wird es aber Zeit!
      Liebe Grüße

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  4. Wie schade , ich war erst neulich in München . Das nächste mal muss ich unbedingt schaun ! Die Kugel erinnerte mich auch sofort an deinen Brotkorb , das Bogen spannen ist dir sehr gelungen !
    Liebe Grüße Ursula

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    1. Na, dann hat sich dieser kleine "Münchentipp" ja gelohnt!
      Liebe Grüße!

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  5. Liebe Cora, schön, dass du dabei bist und den Musterblick auf Raum und Architektur lenkst. Ich freue mich auf weitere interessante Einblicke und schau mich hier mal um, schön hier.
    Viele Grüße von Michaela

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    1. Ich dachte das wäre in Ordnung, also habe ich mich angeschlossen!
      Liebe Grüße!

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  6. Sehr spannend, faszinierend und informativ. Als ich bei der Müllerin das kleine Vorschaubild sah, musste ich auch gleich an den Brotkorb denken... Doch nun diese Kugel! Wahnsinn. Lieben Gruß Ghislana

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    1. Schön, dass es Dir gefällt und Du etwas mitnehmen kannst!
      Liebe Grüße, Cora

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  7. Wie oben schon öfters erwähnt, erinnert mich die Kugel auch gleich an Deinen Brotkorb. Ich muss echt mal wieder nach München, mein letzter Besuch liegt Lichtjahre zurück und Deine Posts machen einfach Lust darauf.
    Ganz liebe Grüe
    Sonja

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    1. Na, immerhin warst Du schon einmal in München, Ich war noch nie in Wien, wird Zeit!

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  8. die kugel mag ich sehr.
    und nach münchen möchte ich auch mal nach mehr, als 15 jahren auch wieder gerne. mit anderen augen schauen. vielleicht durh die kugel. liebe grüße aus dem norden, éva

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    1. Dann wird es wieder Zeit. Es hat sich einiges verändert!

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  9. Erinnert an Deinen Brotkorb! Ein tolles Gebilde - könnte ich mir gut im Garten vorstellen, einfach so rumliegend im Beet. Oder als Lampe - oder einfach so, wie es da hängt als Deko!

    Wundervollen Samstag,
    Steph

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  10. Wunderschön, vor allem weil das Metall nicht so glatt poliert ist.

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