Über den Dächern Linz', so heißt das Motto des Höhenrauschs, initiiert seit 2011 vom Linzer OÖ Kulturquatier.
Jedes Jahr verändert, stellt sich der Höhenflugpfad für die Besucher dar. Der Weg, der auf Stegen über dem Dach eines Parkhauses und durch den Kirchturm der Ursulinienkirche führt, ist Erlebnisparcour pur. Dieses Jahr steht die Ausstellung insgesamt unter dem Motto: "Die Kunst der Türme". Somit wurde der Weg heuer um die vertikale Achse erweitert. Die Türme (zwei) sind schon von weitem erkennbar und machen neugierig auf mehr. Ich war nun das dritte Mal dort und bin immer wieder begeistert.
Toll ist: Renommierte Architekten und Künstler werden beauftragt, sich an diesem Projekt zu beteiligen. So kann man ein bisschen die "Architekturkunst" bekannter Architekten durchwandern und erleben. In diesem Jahr wurde unter anderem der Taiwanesische Künstler Wen-Chih Wang herangezogen, der den 15m hohen Turm mit überspannten Zugang aus Bambus- und Rattangeflecht (siehe Fotos) konzipierte. Der Lichtdurchflutete Raum stellt einen Ruheraum dar, der zum verweilen einlädt. Eine im Boden eingelassene Absenkung bietet reduzierte Sitzmöglichkeiten für die Besucher. Die offene Flechtstruktur, des umwölbten Ganges, bietet einem einen diffusen Blick auf die Stadt, der sich im inneren des Turmes, durch die immer dichter werdenden Flechtwände, fast verschließt. Nachts ist der Turm von innen beleuchtet. Er wird somit zu einem außergewöhnlichen Lichtobjekt.
Unabhängig von der Kunst und von der Architektur: Vom "Höhenrausch" hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt und somit auf die Dächer Linz'.
Linz #1
Unabhängig von der Kunst und von der Architektur: Vom "Höhenrausch" hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt und somit auf die Dächer Linz'.
Linz #1
Ist das auch was für (Höhen-)Angsthasen? ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sonja
Du hast Höhenangst?! Einige der Wege führen über das sichere Dach mit Weitblick auf die Stadt, andere aber mit dem direkten Blick zur Straße, das wäre wohl nicht so gut!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße, Cora