Weißwurst ißt man zum Frühstück, in München wurden sie ursprünglich nur bis um 11.00 Uhr vormittags serviert. Bestellt man sie später, wird man von Alteingesessenen schief angesehen.
Am Sonntag gab es Weißwurstfrühstück, ganz traditionell vor 11.00 Uhr, mit passender Tischdekoration. Nicht in weiß blau und Rautenmuster, den bayrischen Landesfarben, sondern weiß braun mit Karodekor. Braune Bierflaschen haben sich in "Schale" geworfen und dienen für den Tag als Kerzenhalter. Kleine Kränze aus Tuienzweigen, selbst gebunden und mit Schleifen verziert, dienen ihnen als Festtagsgewand. Bierhumpen aus Steingut und Brezen sind letzte Attribute, die nun tatsächlich an Bayern erinnern. Die Häuserlbrettl sind von mir mit der Stichsäge zugesägt und mit dem Schwingschleifer von Hand geschliffen. Die Zutaten dafür gibt es im Baumarkt. Der süße Senf wurde für jeden Gast extra in kleine Glasschälchen gefüllt. Die Butter für die Brezen stand für alle auf dem Tisch. Die in Wasser gekochten Weißwürste wurden schließlich doch auf kleinen Tellern gereicht, die Bretter dienten somit nur als "Platzteller". Gut geschmeckt haben sie, die Weißwürste, ganz klar. Es war ja auch erst kurz vor 11.00 Uhr.
Ich kann mich nicht satt sehen. Nie hätte ich gedacht, dass Bierflaschen so schöne Kerzenleuchter abgeben – hauptsächlich natürlich wegen der entzückenden Kränzchen. Und die Brettchen sind sowieso der Hit. Toll, Cora!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sonja
Kleider machen eben Leute oder: >Bierflaschen im Festagsgewand!<
LöschenViele Grüße und Danke, liebe Sonja!
Ich finde das richtig schön, wie du das bayerische Thema so stylisch (und architektenmäßig) umgesetzt hast. Die Brettchen sind super, da ist es doch mal wieder gut wenn man (Frau) handwerklich begabt ist :-)
AntwortenLöschenliebe Grüße, Dani
wunderschöne deko! und die holzbretter finde ich spitze! wollte schon fragen, wo du die her hast. hmmm... muss ich am ende doch selber ran? :)
AntwortenLöschenherzliche grüße
die frau s.